Zukunft des Gemeinschaftshaus Lichtenrade gesichert - Luczak: „Lichtenrader und die CDU haben sich durchgesetzt“

Das Gemeinschaftshaus am Lichtenrader Damm bleibt erhalten. Das hat jetzt die Bezirksversammlung Tempelhof-Schöneberg beschlossen. Zuletzt hatte ein Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes für Verunsicherung gesorgt. In dem Papier der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) war von einer möglichen „Aufgabe des Gemeinschaftshaus Lichtenrade“ die Rede, um Kosten zu sparen. Gegen diese Pläne hatte der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) massiv protestiert.
„Die Pläne der Bezirksbürgermeisterin sind ein Schlag ins Gesicht der vielen ehrenamtlichen Vereine, die das Haus regelmäßig für Konzerte, Auftritte und Veranstaltungen nutzen“, erklärte Luczak. Er verwies auf die großen Benefizkonzerte der AG Bahnhofstraße, internationale Turniere des Schachclubs, die Konzerte des Vereins ‚Jazz für alle‘ und die Seniorenfreizeitstätte sowie die Auftritte des Kindermusiktheaters. „Die Einrichtung ist das kulturelle Herz von Lichtenrade und muss erhalten bleiben“, so Luczak. Gerade der große Saal des Hauses sei für Veranstaltungen aller Art besonders gut geeignet. Nachdem Schöttler die Pläne zunächst als „Spekulation“ zurückgewiesen und relativiert hatte, fasste jetzt dennoch die BVV einen Beschluss – mit den Stimmen der SPD.
 
Luczak begrüßte die Entscheidung: „Die mit dem Haushaltsentwurf verursachte Unsicherheit über die Zukunft Gemeinschaftshauses Lichtenrade hat endlich ein Ende. Das war eine bemerkenswerte Kehrtwende, dass die SPD-Fraktion in der BVV jetzt die eigene Bezirksbürgermeisterin zurückgepfiffen hat. Damit hat sie ja bestätigt, dass die Pläne der Bezirksbürgermeisterin doch nicht so harmlos waren, wie diese vorzuspiegeln versucht hat. Die Lichtenrader haben sich gemeinsam mit der CDU durchgesetzt. Es war wichtig, dass wir im Interesse der vielen Vereine und Ehrenamtlichen von Anfang an Druck gemacht haben.“