Volker Kauder spricht Klartext

Am 8. September 2016 besuchte der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, die CDU Tempelhof-Schöneberg. Vor einem interessierten Publikum unterstrich er die Unterschiede zwischen den linken Parteien auf der einen und der CDU auf der anderen Seite als einzige bürgerliche Alternative. Engagiert rief der erfahrene Fraktionsvorsitzende dazu auf, leidenschaftlich um jede Stimme zu kämpfen und rechte Populisten in die Schranken zu weisen.
Nach der musikalischen Einstimmung durch den „Sonari Chor“ konnten sich die Besucher bei Bier und Brezel auf einen besonderen Gast freuen. Die CDU Tempelhof-Schöneberg ließ es sich im Wahlkampf um das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung nicht nehmen, den hochkarätigen und äußerst erfahrenen Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Bundestag, Volker Kauder zu begrüßen. Neben den offenen Worten des Wahlkreisabgeordneten für Rottweil und Tuttlingen wirkte zudem sein unterschiedlicher Blickwinkel auf Berlin äußerst erfrischend. So beschrieb Kauder die Bundeshauptstadt als „Deutschlands Fenster in der Welt“, das es vom Bund auch finanziell zu unterstütze gelte. Gleichzeitig dürfe Berlin nicht nur als Bevölkerung, sondern müsse auch als Wirtschaftsstadt wachsen. Nur so könnten die Voraussetzungen für mehr Arbeitsplätze und letztendlich weiteren Wohlstand geschaffen werden. Dabei verwies Volker Kauder auf die unter CDU-Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer stark geförderte und immer erfolgreicher werdende Start-Up-Szene. Hingegen kritisierte der Politprofi links-ideologische Schulpolitik: „Schule und Lehrer müssen für die Schüler da sein, nicht die Kinder für die Experimentierwut von Sozialdemokraten, Grünen und Linken!“ Zudem unterstrich Kauder in seiner Rede, dass es sich Berlin nicht leisten könne, rot-rot-grünen Stillstand zu wählen. Für konstanten Fortschritt und ideologiefreie Politik in der Hauptstadt brauche es stattdessen eine starke Union.



Bürgermeisterkandidatin Jutta Kaddatz gab dem Publikum einen Überblick zu den anstehenden Fragen für Tempelhof-Schöneberg. „Die CDU ist die einzige Partei, die nicht allein auf das Verkehrsmittel Fahrrad setzt.“ Gerade Pendler, Gewerbetreibende und Menschen, die in ihrer Mobilität aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt sind, könnten es sich nicht leisten, dass Fahrrad und Auto gegeneinander ausgespielt würden. „Deswegen werden wir auch weiter gegen eine flächendeckende Vernichtung von Parkplätzen eintreten!“ Daneben berichtete Kaddatz von ihren Erfahrungen als Schulstadträtin und den Herausforderungen, hunderte zusätzliche Schulkinder aus Flüchtlingsfamilien trotz fehlender Klassenräume und massiv unterbesetztem Personal im Bezirk unterzubringen.

Im Anschluss an die Beiträge von Jutta Kaddatz und Volker Kauder standen beide mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus, Florian Graf, den Besuchern Rede und Antwort. Gerne folgten die Besucher anschließend dem Aufruf von Moderator und Wahlkreisabgeordneten Dr. Jan-Marco Luczak, mit den zahlreichen Mandatsträgern ins Gespräch zu kommen.