Jan-Marco Luczak spricht sich für eine Öffnung der Ehe aus. „Die Ehe ist der wunderbare Liebesbeweis zweier Menschen, die sich versprechen, in guten wie in schlechten Zeiten füreinander einzustehen. Das ist ein zutiefst konservativer und christlicher Wert. Wenn Menschen füreinander Verantwortung übernehmen wollen, dann sollten wir das anerkennen, ganz unabhängig vom Geschlecht. Deshalb werbe ich in der CDU für eine Öffnung der Ehe“, so Luczak. „Unter Führung der Union ist die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den vergangenen Jahren fast vollständig umgesetzt worden, jetzt sollten wir auch bei der Ehe diesen letzten Schritt gehen“, sagt der CDU-Rechtspolitiker.
Die Union solle sich in dieser Frage etwa die „Evangelische Kirche Berlin Brandenburg oberschlesische Lausitz“ zum Vorbild nehmen. Die Kirche hatte 2016 beschlossen, die Öffnung der kirchlichen Trauung auch für gleichgeschlechtliche Paare zu ermöglichen. „Als evangelischer Christdemokrat unterstütze ich dies aus tiefster Überzeugung“, so Luczak.
Luczak setzt sich als Bundestagsabgeordneter von Tempelhof-Schöneberg seit langem für die Gleichstellung ein. Er ist Mitglied im Kuratorium der
Magnus-Hirschfeld-Stiftung, regelmäßig Gast beim CSD und unterstützt Projekte wie
MANEO. Auch in seiner eigenen Partei tritt Luczak für eine Öffnung der Ehe ein. Zuletzt warb er offensiv beim Mitgliederentscheid des Berliner Landesverbandes für ein „Ja zur Ehe“.