Große weite Welt in Tempelhof

Zum ersten Mal in seiner 56-jährigen Geschichte findet das Deutsch-Amerikanische Volksfest in diesem Jahr in Tempelhof-Schöneberg statt. Zudem kehrt das Volksfest zurück in den ehemaligen amerikanischen Sektor Berlins. 
Kein anderer Berliner Bezirk hat so viele, so enge Bezüge zu den USA:
John F. Kennedy hat seine berühmte Rede vor dem Schöneberger Rathaus gehalten. „Ich bin ein Berliner“ hat noch heute jeder im Ohr.

Auch durch die Luftbrücke ist der Bezirk in besonderer Weise mit den USA verbunden. In den Jahren 1948 und 1949 wurden die West-Sektoren der geteilten Stadt über den Flughafen Tempelhof mit der Luftbrücke versorgt.

Das Deutsch-Amerikanische Volksfest ist also endlich am richtigen Ort. Zu verdanken ist das insbesondere dem Engagement von Veranstalter Thilo-Harry Wollenschlaeger. Sein Vater hat schon das erste Deutsch-Amerianische Volksfest organisiert, dessen Ende am 13. August 1961 vom Mauerbau überschattet wurde. Auch deshalb endet das Volksfest traditionell am 13. August.

Tatkräftig mitwirken durfte bei der Eröffnung auch der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak.