Heinz Buschkowsky zu Gast in Lichtenrade

Volles Haus und gute Stimmung – so lässt sich wohl der gestrige Besuch von Heinz Buschkowsky bei der CDU Lichtenrade zusammenfassen. Auf Einladung unserer Abgeordneten Hildegard Bentele MdA und Dr. Jan-Marco Luczak MdB diskutierte der Neuköllner Bezirksbürgermeister a.D. über das Volksbegehren für mehr Videoaufklärung. Die gut 80 Gäste in der Aula des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums konnte Buschkowsky überzeugen: am Ende des Abends standen die Besucher Schlange, um für das Volksbegehren zu unterschreiben.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch Herrn Thomas Hungs, den Gastgeber und Schulleiter des Gymnasiums. Als dieser schließlich an Heinz Buschkowsky übergab, war die Aula der Schule gut gefüllt. Obwohl selbst langjähriges SPD-Mitglied, ließ er es sich nicht nehmen, die Sicherheitspolitik seiner Genossen zu kritisieren.

So machte er deutlich, dass das Volksbegehren für mehr Videoaufklärung vor allem gegen den Widerstand der Linken und Teile der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus ankämpfe, die bisher eine Ausweitung der Videoaufklärung blockieren würden. In Zeiten, in denen jeder Bus, Jeder Zug und jeder Bahnhof videoüberwacht werde, sei es nicht nachvollziehbar, wieso kriminalitätsbelastete Orte in Berlin weiterhin unbeobachtet bleiben sollten. Buschkowsky machte dem Publikum deutlich, dass die Angst vor einer Totalüberwachung des öffentlichen Raumes unbegründet ist und präsentierte Beispiele aus anderen Städten Deutschlands, in denen Videoaufklärung bereits angewandt wird. Auch aus seiner Erfahrung als ehemaliger Bezirksbürgermeister Neuköllns könne er diese Maßnahme nur begrüßen. 



Die zahlreichen Fragen des Publikums beantwortete er gelassen und gab einige Anekdoten aus seiner Zeit als Neuköllner Bürgermeister zum Besten. Zu Amtszeiten sorgte Buschkowsky regelmäßig mit spitz formulierten Aussagen für Schlagzeilen. Dass er dies noch nicht verlernt hat, stellte er in seinem pointierten Vortrag unter Beweis. Die Gäste waren begeistert und trugen sich zahlreich in die ausgelegten Unterschriftenlisten ein. Für die erste Hürde des Volksbegehrens werden 20.000 Unterschriften benötigt, die inzwischen fast erreicht sind. Selbstverständlich werden wir das Volksbegehren weiterhin unterstützen und Unterschriften sammeln, um im nächsten Schritt eine Volksabstimmung zu erwirken – damit öffentliche Plätze in Berlin endlich sicherer werden.