Marienfelder Feldmark bleibt als Naherholungsgebiet erhalten – SPD zieht Antrag zum Bau einer Stichstraße zur B101 zurück
Der aus Lichtenrade stammende Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak hat sich von Anfang an hinter den Protest gestellt und diesen gebündelt. Er ist froh, dass die SPD nun einen Rückzieher gemacht hat und begrüßt die gemeinsame Initiative von CDU und Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung, mit einer Studie die Möglichkeiten einer besseren verkehrlichen Anbindung des Gewerbegebiets Motzener Straße zu untersuchen.
„Die Erhaltung der Marienfelder Feldmark ist seit vielen Jahren eine zentrale Forderung der CDU. Wir haben den Bau einer Stichstraße daher von Beginn an abgelehnt. Die Feldmark ist gemeinsam mit dem Freizeitpark Marienfelde und der Naturschutzwacht ein einzigartiges Naturidyll und wichtiges Naherholungsgebiet für die Menschen in Lichtenrade und Marienfelde. Das darf nicht zerstört werden!“ sagt Luczak. Durch die neue Straße würde Lichtenrade zudem durch mehr LKW-Verkehr, Lärm, Feinstaub und Stickoxide erheblich belastet werden. Das will Luczak verhindern. Es sei daher gut, dass die SPD vor dem Bürgerprotest eingeknickt ist und sich daran erinnert hat, dass sie versprochen hatte, die Feldmark als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen.
Der Bundestagsabgeordnete anerkennt aber auch die Interessen der örtlichen Gewerbetreibenden: „Im Gewerbegebiet arbeiten rund 5.00 Menschen. Das ansässige Unternehmensnetzwerk ist innovativ und macht einen guten Job. Deswegen ist es gut, dass wir mit der der gemeinsamen Initiative nun untersuchen, wie ein modernes Mobilitätskonzept aussehen kann, dass die Belange von Natur und Klima, erholungssuchenden Menschen und Wirtschaft in Einklang bringt. Die bestehenden Verkehrswege sollen dabei ertüchtigt und insbesondere der Abbiegeverkehr von der B101 zum Nahmitzer Damm verbessert werden. Das ist momentan das Nadelöhr, das etwa durch eine gemeinsame Bus- und Lkw-Spur aufgelöst werden könnte.“