CDU-Fraktion für mehr Sportförderung – Rot-Grün dagegen

Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg setzt sich in vielfältiger Weise für den Sport im Bezirk ein. Zuletzt forderte die Fraktion in einem Änderungsantrag zum Haushalt 2020/21, 50.000€ für den Dienstleistungsetat im Bereich Sportförderung bereit zu stellen, um bauliche Maßnahmen zu beschleunigen. Leider blockierte Rot-Grün dieses Vorhaben.
Hagen Kliem, sportpolitischer Sprecher der Fraktion ist enttäuscht: „Die von uns geforderten 50.000€ für den Dienstleistungsetat im Bereich Sportförderung sind absolut notwendig für die Sportlerinnen und Sportler in Tempelhof-Schöneberg. Als Lichtenrader habe ich beispielsweise das Sportgelände an der Halker Zeile im Sinn, welches seit weit über einem Jahrzehnt auf eine Renovierung des dortigen Umkleidetrakts wartet. Die Umkleiden als auch die Sanitäranlagen sind in einem untragbaren Zustand.“

„Es gibt viel zu tun im Bereich des Bezirkssports“, stellt Kliem fest und erwähnt auch die Freifläche an der Marienfelder Allee 222-244, auf der ggf. auch Sportangebote eingeplant werden sollen.

Bereits beschlossene Anträge, wie die auf eine übergangsweise Errichtung von Sanitärcontainern auf der Anlage Halker Zeile, warten bis heute auf ihre Realisierung. Als Grund für die ausbleibende Umsetzung dieser BVV-Beschlüsse führt das SPD-geführte Bezirksamt fehlendes Personal an.
„Mit einem Dienstleistungsetat von 50.000€ wären solche Ausweichmanöver endgültig nicht mehr glaubwürdig“, erklärt Hagen Kliem und fährt fort: „Warum die 50.000€ für Sportförderung nicht im Interesse von Rot-Grün sind, konnten uns die Bezirksverordneten von SPD und Grüne selber nicht erklären, zumal das Geld dafür im Bezirkshaushalt vorhanden gewesen wäre.“

Kliem gibt zu bedenken: „Einerseits vermuten wir, dass das Bezirksamt auf das Argument des Personalmangels nicht verzichten will, um auch weiterhin die eigene Unfähigkeit rechtfertigen zu können. Andererseits fragen wir uns, inwiefern es dann noch legitim ist, wenn Rot-Grün trotz des Verzichts auf 50.000€ für den Dienstleistungsetat weiterhin mit Personalmangel argumentiert.“