Junge Union will Ansiedelung neuer Mehrgenerationenhäuser stärken
Der auf der Jahreshauptversammlung der Jungen Union Tempelhof Schöneberg am 2. März 2012 einstimmig angenommene Antrag „Bekenntnis zur Ansiedelung von Mehrgenerationenhäusern (MGH) in Tempelhof-Schöneberg“ setzt sich mit den Folgen des Demographischen Wandels auseinander. Der Staat ziehe sich zukünftig von immer mehr Dienstleistungen zurück, diese Lücken müssten in Zukunft immer mehr Freiwillige schließen. An dieser Stelle sollen Mehrgenerationenhäuser ansetzen.
Bereits heute gibt es etwa 500 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland mit rund 16.000 ehrenamtlich engagierten Menschen. Sie alle nehmen an einem Austausch der Generationen teil. Älteren Bewohnern kommt unter anderem Unterstützung im Alltag zuteil. Daneben übernehmen sie zum Beispiel Kinderbetreuung oder veranstalten Kochkurse. Gerade alleinerziehende Eltern und Menschen ohne engen familiären Zusammenhalt werden besonders von derartigen Einrichtungen unterstützt.
Mehrgenerationenhäuser bieten „eine Plattform, auf der das Wissen der älteren Generationen nutzbar wird, wobei die Jüngeren davon direkt profitieren“. Das Angebot der Häuser richtet sich dabei direkt nach den Bedürfnissen der Bewohner.
Den Antrag finden Sie unten.