Union mit klarer Kampfansage gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern

Die jüngsten Fälle von Kindesmissbrauch in Münster machen auf grausamste Art deutlich, dass noch viel mehr für den Schutz von Kindern unternommen werden muss. Die Union fordert seit Langem eine Erhöhung des Strafrahmens, bessere Instrumente für die Ermittlungsbehörden und mehr Präventionsarbeit im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern. Auf Druck der CDU/CSU bewegt sich nun endlich auch die Justizministerin und legt Vorschläge vor. Darin finden sich viele Forderungen wieder, die die Union bereits Anfang 2019 in einem umfassenden Positionspapier vorgestellt hat.

"Kindesmissbrauch ist eines der widerlichsten Verbrechen, das man sich vorstellen kann. Die Seele von Kindern wird auf das Schwerste verletzt. Viele Opfer bleiben oftmals ihr Leben lang traumatisiert. Hier darf es kein Pardon geben“, sagt Jan-Marco Luczak, rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. „Es ist gut, dass die Justizministerin nun unsere Vorarbeiten aufgreift und wir in der Sache, dem besseren Schutz von Kindern, nun endlich weiter kommen“, so Luczak weiter.

Für die Union ist vor allem entscheidend, dass gefasste Täter keine weiteren Kinder missbrauchen können. Deswegen soll Untersuchungshaft in solchen Fällen leichter möglich und Bewährungsstrafen weitgehend ausgeschlossen sein. Eintragungen im erweiterten Führungszeugnis dürfen zudem nicht dauerhaft gelöscht werden.

Gleichzeitig drängt die Union auf eine rasche Lösung. „Wir müssen jetzt schnell ins parlamentarische Verfahren kommen, damit die Maßnahmen wirken und weiterer Missbrauch verhindert werden kann. Denn jeder Tag, an dem der Schutz unserer Kinder nicht verbessert wird, ist einer zu viel“, so Luczak.

Das Positionspapier der CDU/CSU-Fraktion „Sexuellen Kindesmissbrauch bekämpfen“ finden Sie hier.