Demnächst wird der erste Bauabschnitt der Bahnhofstraße in Lichtenrade in Angriff genommen. Es ist geplant, während der Baumaßnahme den Verkehr im Einbahnstraßensystem vom Lichtenrader Damm aus über die Löptener und Mellener Straße zur Bahnhofstraße zu leiten. Verkehrsberuhigung ist dort absolut erforderlich, so die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg.
Verkehrsberuhigung ist schon ohne Baustelle hier dringend notwendig Da sich auf der künftigen Umleitungsstrecke schon ohne Baustelle in dieser Hinsicht nichts getan hat, fasst die CDU in der Sitzung des Bezirksparlaments am 7. Oktober 2020 mit einem neuen Antrag noch einmal nach.
Der Lichtenrader CDU-Verordnete
Patrick Liesener weist darauf hin, dass die Bezirksverordneten vor gut zweieinhalb Jahren auf Initiative seiner Fraktion einen Beschluss zu verkehrsberuhigenden Maßnahmen auf der Strecke Löptener–Mellener Straße in Richtung Bahnhofstraße und zu mehr Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei gefasst haben. „Eine substantielle Verbesserung der Situation können wir aber bisher nicht erkennen“, muss der CDU-Fraktionsvorsitzende
Daniel Dittmar feststellen.
Kinder, Fußgänger und Radfahrer schützen! „Wir müssen Fußgänger, Radfahrer und insbesondere Kinder bei der Einrichtung der Umleitungsstrecke schützen. Hier befinden sich mehrere Kitas“, mahnt der christdemokratische Verordnete
Christian Zander, schulpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, an.
Tempo 30 muss eingehalten werden
„Wir fordern erneut geeignete Maßnahmen, die ein schnelleres Fahren als Tempo 30 möglichst verhindern“, so Daniel Dittmar, Patrick Liesener und Christian Zander. Außerdem werde das Bezirksamt ersucht, im genannten Abschnitt einen Fußgängerüberweg zu schaffen, auf der Mellener Straße zwischen Bahnhof- und Löptener Straße einen Radfahrstreifen anzulegen, solange die Umleitung gilt, und schließlich zu prüfen, ob Radfahrer die Mellener Straße entgegen der Einbahnstraßenregelung in Richtung Norden sicher befahren können, so die Fraktionsmitglieder.
Der Verkehr auf der Strecke hat zugenommen Erste Ergebnisse soll das Bezirksamt bis zum 30. November des Jahres den Bezirksverordneten vorlegen.
„Der Verkehr hat hier erheblich zugenommen“, sagt Patrick Liesener. „Es ist also umso dringender erforderlich, die bereits vor Jahren und mit dem aktuellen Antrag abermals eingeforderten Maßnahmen umzusetzen“, meint der Lichtenrader Unionspolitiker. Und sein Fraktionskollege Christian Zander ergänzt: „Sollten die Maßnahmen wirksam sein, könnten sie auch nach der Nutzung als Umleitungsstrecke fortdauern.“