33. Parteitag der CDU Deutschlands: Mit Armin Laschet als neuem Parteivorsitzenden in das Superwahljahr 2021
Die CDU Deutschlands hat mit ihrem 33. Parteitag eindrucksvoll gezeigt, was sie kann. Auf dem ersten vollständig digitalen Parteitag haben am Wochenende 1.001 CDU-Delegierte den neuen Parteivorsitzenden und den Bundesvorstand gewählt. Mit einer sehr persönlichen Rede hat sich Armin Laschet gegen Friedrich Merz und Norbert Röttgen durchgesetzt. Auch wenn das Ergebnis knapp war, gilt es nun, sich geschlossen hinter den neuen Parteivorsitzenden zu versammeln und gestärkt und geeint in das Superwahljahr 2021 zu gehen. Jan-Marco Luczak war als Delegierter und Vorsitzender der Stimmrechtskommission vor Ort in den Messehallen Berlin.
„Für uns als CDU war es ein ganz besonderes Wochenende. Nicht nur, dass wir auf dem 33. Parteitag einen neuen Vorsitzenden gewählt haben, sondern es war Corona-bedingt auch der erste vollständig digitale Parteitag einer Partei in Deutschland überhaupt. Damit haben wir Maßstäbe gesetzt, die ihresgleichen suchen und deutlich gemacht, dass wir beim Thema Digitalisierung Vorreiter sind. Paul Ziemiak und das gesamte Team der CDU haben mit der Organisation einen starken Auftritt hingelegt, der auch bei den anderen Parteien und in der Öffentlichkeit große Beachtung erfahren hat.
Meine Gratulation geht an Armin Laschet, der sich mit einer sehr persönlichen Rede in einem, wie ich finde, sehr kollegialen und fairen Wettstreit gegen seine Mitbewerber Friedrich Merz und Norbert Röttgen durchgesetzt hat. Als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen verfügt er über große Regierungserfahrung und steht für eine Politik des Miteinanders, er kann unterschiedliche politische Strömungen integrieren und breite Mehrheiten bei den Menschen gewinnen. Das sind gute Voraussetzungen, um der CDU ein starker Vorsitzender zu sein.
Es ist ein richtiges und starkes Zeichen, dass seine Mitbewerber ihm ihre volle Unterstützung zugesagt haben. Norbert Röttgen wurde in das CDU Präsidium gewählt und auch Friedrich Merz hat nun signalisiert, sich einbinden zu lassen. Es ist wichtig, dass beide ihre Sichtweise und Expertise in die CDU einbringen. Wir brauchen das gesamte Spektrum der CDU, wenn wir gemeinsam die Zukunft unseres Landes gestalten wollen. Damit gehen wir als CDU, gemeinsam mit unserer Schwesterpartei, der CSU, gestärkt und geeint in das Superwahljahr 2021.
Unser Land steht vor großen Herausforderungen. Aber gerade in stürmischen Zeiten hat sich die CDU immer wieder als ein Garant für Stabilität und Weitblick bewiesen. Sie hat einen klaren Kompass und gibt den Menschen Orientierung.
Auch ich persönlich freue mich auf den bevorstehenden Wahlkampf. Mein Ziel ist klar, ich will meinen Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg erneut verteidigen und zum vierten Mal in Folge gewinnen, um den Menschen im Bezirk weiter eine starke bürgerliche und weltoffene Stimme im Parlament zu geben und für eine starke CDU in Deutschland.“
Weitere Informationen zum Parteitag sowie die Abstimmungsergebnisse