Alte Mälzerei mit frischem Wind
Bestgen, der für zahlreiche Woh- und städtebaulichen Projekte in Berlin verantwortlich zeichnet, informierte die beiden Politikerinnen über seine Pläne für das lediglich bis 1928 in seiner ursprünglichen Funktion genutzte Bauwerk. Die Konzepte sollen nach Vorstellung des Investors auch das umliegende Areal umfassen, so dass kein Solitär entsteht, sondern eine städtebauliche und gesellschaftliche Einbindung dieses Lichtenrader Wahzeichens gewährleistet werden kann.
Bezirksbürgermeisterkandidatin Kaddatz brachte ihr Anliegen zur Sprache, vor allem auch Kunst und Kultur in das Nutzungskonzept einzubeziehen. Hier böte sich an, darüber nachzudenken, der Jugendkunstschule, die in Schöneberg räumlich an ihre Grenzen stößt, hier ein neues Domizil einzurichten.
Hildegard Bentele resümierte nach ihrem Besuch und den dadurch gewonnenen Innenansichten: „Ich freue mich sehr, dass die Mälzerei wiederbelebt werden soll und werde dazu beitragen, dass der Investor nicht abgeschreckt, sondern unterstützt wird. Gerade angesichts der Hiobsbotschaft zur Dresdner Bahn bietet er eine tolle Entwicklungschance für down-town Lichtenrade.“