"U6 nach Lichtenrade, bitte einsteigen!"

CDU-Antrag auf U6-Erweiterung beschlossen!

In der Novembersitzung der BVV wurde der CDU-Antrag auf Aufnahme der U6-Erweiterung in die Planungen Berlins und Durchführung einer Machbarkeitsstudie beschlossen. Seit Jahren kämpft die CDU dafür, nun macht auch die SPD mit. Die U6 nach Lichtenrade kann kommen!
"Wir waren überaus begeistert, als wir erfahren haben, dass die Fraktionen der SPD und FDP unserem Antrag auf Prüfung einer Erweiterung der U-Bahnlinie 6 in Richtung Lichtenrade als Mitantragsteller beigetreten sind. In der Vergangenheit sprach sich die SPD noch mehrfach gegen die Erweiterung aus", so Matthias Steuckardt, Vorsitzender der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg.

Weiter erklärt der Fraktionschef: „Dies ist ein Meilenstein für das Vorhaben einer U6- Erweiterung. Seit Jahrzehnten kämpfen wir Tempelhof-Schöneberger Christdemokraten für den U-Bahn-Ausbau! Umso mehr freuen wir uns, dass bei den Sozialdemokraten ein Umdenken stattgefunden hat. Insbesondere mit Blick auf die wachsende Wohnbevölkerung, auf den dortigen Ausbau der Alten Mälzerei als neues Ortsteilzentrum Lichtenrades wie aber auch auf die absehbare Eröffnung des Flughafens BER ist eine Erweiterung der U-Bahnlinie für eine intakte Infrastruktur unabdingbar.“

Der Beschluss ist ein klares Signal

Christian Zander, Geschäftsführer der CDU-Fraktion sowie Bezirksverordneter aus Lichtenrade ist ebenso erfreut: "Alle Fraktionen bis auf die der Grünen und Linken haben für unseren Antrag auf Prüfung einer U6-Erweiterung gestimmt. Die Linken haben noch einen Änderungsantrag auf Prüfung der Errichtung einer Straßenbahnlinie nach Lichtenrade eingebracht, welcher aber abgelehnt wurde. So haben sich die Linken dann enthalten. Uns signalisiert der Beschluss unseres Antrags eines: Wir müssen nun mehr denn je für die U6-Erweiterung kämpfen."

Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg fordert in ihrem Antrag das Bezirksamt auf, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Verlängerung der U-Bahnlinie 6 über Alt-Mariendorf hinaus nach Süden Richtung Lichtenrade in die Planungen aufgenommen und in einem ersten Schritt zeitnah eine Machbarkeitsstudie beauftragt wird.

U-Bahn-Erfolg in anderen Metropolen

Hagen Kliem, ebenso CDU-Bezirksverordneter aus Lichtenrade erklärt, dass eine Machbarkeitsstudie nun zügig in die Wege geleitet werden sollte: "Die jüngst vorgelegte Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der U8 zeigt deutlich das Potenzial und den Nutzen des Ausbaus des U-Bahnnetzes für die Menschen unserer Stadt und dürfte auf die Situation im Süden unseres Bezirks übertragbar sein. Mit Blick auf andere Metropolen Europas wie Paris und Wien kann man erkennen, dass U-Bahnen ein sicheres und schnelles Transportmittel sind, die mehr Fahrgäste als andere Verkehrsmittel befördern können. Zudem beanspruchen sie keine Flächen, die in Zeiten sich verdichtender Städte und größerer Konkurrenz der Verkehrsteilnehmer untereinander immer knapper werden."

Effizienter Verkehr für Jedermann

Fraktionschef Steuckardt ist sich sicher: "Das Vorhaben der U6-Erweiterung nimmt allmählich Form an. Wir müssen nun als Motor dieses Projekts dafür Sorge tragen, dass die zuständigen Stellen handeln. Dafür werden wir kämpfen. Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg ist die Verkehrsfraktion. Wir setzen uns für einen funktionierenden, sicheren und effizienten Verkehr für jedermann im Bezirk ein – dies gilt für den ÖPNV-Fan gleichermaßen wie für den Autofahrer, für den Fußgänger wie auch für den Fahrradfahrer."